
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, ob Ihre B2B E-Commerce-Lösung nicht (mehr) zu Ihren Geschäftszielen passt? Mit voranschreitender Digitalisierung und immer komplexer werdenden Prozessen findet sich auch der B2B-Handel im Wandel. Denn: Kunden wollen immer mehr online einkaufen und erwarten dabei Geschwindigkeit, Effizienz und Zuverlässigkeit – privat und im B2B Bereich. Gerade B2B-Unternehmen müssen sich daher darauf verlassen können, dass die angegebenen Daten korrekt sind.
Erfahren Sie, warum Echtzeitdaten, eine nahtlose ERP-Integration und personalisierte Preise im B2B-E-Commerce unerlässlich sind. Ob zeitintensive Systempflege, fehlende B2B-Funktionen oder eine schlechte Customer Experience: In diesem Artikel zeigen wir Ihnen 6 klare Anzeichen dafür, dass Ihre aktuelle Plattform nicht mehr zu Ihren Anforderungen passt, und wie Sie die richtige Lösung finden.
1. Betriebskosten und operative Effizienz: Investieren Sie zu viel Geld, Mühe und Zeit in Ihre jetzige Plattform?
Ein B2B Onlineshop bringt Langzeitkosten mit sich, denn auch die (Daten-) Pflege ist mit Zeit- und Geldaufwand verbunden. Insgesamt ergeben sich daraus Ihre Gesamtbetriebskosten (TCO) Ihrer E-Commerce-Lösung.
Wenn Wartung und Betrieb Ihres Webshops unerwartet viel Geld und Ressourcen kosten, könnte ein Wechsel zu einem anderen E-Commerce-Anbieter für Sie sinnvoll sein.
An welchen Stellen sind unvorhersehbare E-Commerce-Kosten und betriebliche Ineffizienzen zu erwarten?
- Datenbankpflege: Kostet es Sie aufgrund fehlender Automatisierung Stunden, um manuell Daten und Aufträge einzugeben, da diese nicht nahtlos integriert werden?
- IT-Management: Stecken Sie zu viel Zeit in die Pflege mehrerer Systeme, wie ERP- und E-Commerce-Plattform, und in den Abgleich von Daten und Logik zwischen beiden Systemen?
- Entwicklung: Muss Ihr Webshop fortwährend und kostenintensiv weiterentwickelt werden?
- Bestellfehler und Retourenmanagement: Häufen sich bei Ihnen die Bestellfehler? Wirkt sich das Retourenmanagement auf Ihr Geschäftsergebnis aus?
- Content und weiteres Front-End-Management: Rauben Ihnen Änderungen am Front-End Ihres Webshops viel Zeit? Müssen alle gewünschten Änderungen über eine Webagentur laufen?
- Kosten für Lizenzen und Hosting: Tragen Sie hohe und/oder steigende Lizenz- und Hostingkosten? Open Source Online-Shops können beispielsweise zu Beginn günstiger sein, sind jedoch im Vergleich zu SaaS-Lösungen potenziell mit unerwarteten Kosten verbunden.
Eine Möglichkeit, die E-Commerce TCO zu senken und kostbare Zeit zu sparen, ist eine Lösung, die den gesamten Bestellprozess automatisiert – und zwar auf Basis von nur einer Datenbank (wie Ihrem ERP-System).
Mit Automatisierung lassen sich die Kosten durch menschliche Fehler senken. Zudem entfallen stundenlange Dateneingabe, manueller Import und Synchronisierung von Systemen. Ihr Team kann sich dann ganz auf Service und Vertrieb konzentrieren und so den Umsatz steigern, anstatt ständig Verwaltungsaufgaben zu erledigen.
Im Shopsystem Vergleich überzeugen Lösungen wie Sana Commerce mit der nahtlosen Integration Ihres ERP-Systems, die dafür sorgen, dass Daten wie Preise und Lagerbestände immer korrekt angezeigt werden.
2. Skalierbarkeit: Kann die E-Commerce-Plattform mit dem Wachstum Ihres Unternehmens mithalten?
Wenn sich Ihre Geschäftsstrategie weiterentwickelt, brauchen Sie eine E-Commerce-Lösung, die mit den immer komplexeren Geschäftsanforderungen mithalten kann.
Folgende Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden:
Dabei kann es gehen um:
- Internationale Expansion erfordert einen Webshop, die mehrere Währungen, Sprachen, Unternehmensbereiche, Steuerregelungen, Lieferoptionen und weitere Funktionen problemlos abbilden kann.
- Sich verändernde Geschäftsmodelle, wie z. B. D2C, führt zu mehr Kanälen und verschiedenen Zielgruppen mit unterschiedlichen Anforderungen
- Übernahme und wachsende Produktportfolios
- Veränderte Kundenbedürfnisse.
- Erweiterung der Integrationsmöglichkeiten
Wenn ein Unternehmen wächst, werden viele Dinge im bereits vielschichtigen B2B-Bereich noch komplexer. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Ihre jetzige IT-Umgebung zu Ihrem strategischen Fahrplan passt.
Ist Ihr B2B Onlineshop zu starr, um mit dem Wachstum Ihres Unternehmens Schritt zu halten? Oder kommt es aufgrund der Komplexität dieses Wachstums gehäuft zu Fehlern? Dann ist es an der Zeit, über einen Shopsystem Wechsel nachzudenken.
3. Customer Experience: Der Schlüssel zum Online-Erfolg
Unser Report zur Customer Experience im B2B zeigt, dass ein Webshop allein für immer mehr B2B-Unternehmen nicht mehr ausreicht. Vielmehr geht es heutzutage darum, eine gute oder sogar hervorragende Customer Experience zu bieten. Unsere B2B-Käuferstudie 2025 bestätigte, dass 89 % der deutschen B2B-Käufer frustriert sind und 75 % den Anbieter, für eine bessere Customer Experience, wechseln würden. Kurz gesagt: Wer heute keine zufriedenstellendes Online-Erlebnis schafft, verliert auf lange Sicht Kunden.
Schließlich sind auch B2B-Kunden Verbraucher, die reibungslose B2C-Einkaufserlebnisse gewohnt sind. In Deutschland wünschen sich Käufer vor allem Zuverlässigkeit und Effizienz im B2B-Handel. Zu den größten Herausforderungen gehört ein Mangel an Informationen: also Produktdetails, Lagerbestände, Lieferzeiten und Preise.
Eine optimierte Customer Experience ist daher im B2B E-Commerce unerlässlich und heutzutage oft ein wesentlicher Grund, weshalb Unternehmen das System wechseln.
Doch was genau wollen Ihre B2B-Kunden? Welche Art von Kauferlebnis suchen sie? Hierzu haben wir kürzlich mehr als 750 professionelle B2B-Kunden befragt.
Im Rahmen der Umfrage wurden das Verhalten, die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden untersucht: Wie wird bevorzugt auf Informationen zugegriffen und online eingekauft, was sind aktuelle KPIs und künftige Schwerpunkte?
Das Fazit dieser Umfrage ist, dass E-Commerce-Plattformen die folgenden Kriterien erfüllen sollten, um den Ansprüchen von B2B-Kunden gerecht zu werden:
- Rund um die Uhr Echtzeit-Informationen anzeigen, z. B. Preise, Produktinformationen und Lagerbestand ebenso wie kundenspezifische Zahlungskonditionen.
- Erweiterte E-Commerce-Funktionalitäten bieten, wie z.B. schnell und einfach eine Bestellung aufzugeben, nachzuverfolgen und zurückzusenden.
- B2B-Aufträge effizient abwickeln, selbst bei komplexen Preis- und Rabattmodellen.
- Bestellfehler vermeiden durch korrekte Produkt- und Lagerinformationen sowie kundenspezifische Bestellhistorien und Kontodaten.
Entdecken Sie alle Statistiken und Erkenntnisse im vollständigen Report
Natürlich ist es ebenfalls sinnvoll, dass Sie Ihre eigenen Tests durchführen. Beurteilen Sie anhand der folgenden Anzeichen, ob die Customer Experience Ihrer E-Commerce-Plattform noch überzeugt oder ein Wechsel des Shopsystems erforderlich ist.
Ein guter Ausgangspunkt ist das direkte Feedback Ihrer Kunden. Stellen Sie sich zum Beispiel folgende Fragen: Sind Ihre Kundinnen und Kunden mit dem Webshop zufrieden? Oder äußern sie regelmäßig dieselben Kritikpunkte? Entdecken Sie die verschiedenen Möglichkeiten, um B2B-Kundenfeedback zu Ihrem Webshop einzuholen.
- Wiederholungsaufträge und Customer Lifetime Value: Sind Ihre Kunden gewillt, online zu bestellen? Zufriedene Kunden erkennt man an stets steigenden Online-Verkäufen, wiederholten Aufträgen und einer wachsenden Zahl wiederkehrender Kunden. Bestellfehler: Wie oft werden Sie, und damit auch Ihre Kunden, mit Bestellfehlern konfrontiert?
- Self-Service: Kommen Ihre Kunden im Webshop allein zurecht, oder benötigen sie regelmäßig Hilfe vom Kundenservice? Wie oft greifen sie zum Telefon oder schreiben E-Mails, weil Self-Service-Funktionen fehlen?
4. B2B-Komplexität: Fehlen Ihnen wichtige B2B E-Commerce Funktionen?
Wenn Sie einen erfolgreichen Webshop führen möchten, liegt die Herausforderung darin, die B2B-Komplexität in Ihrem Shopsystem zu bewältigen. Die richtigen E-Commerce-Funktionalitäten sind der Schlüssel, um Kunden ein besseres Online-Kauferlebnis zu bieten. Aber sie helfen auch, Aufträge schneller, genauer und unabhängiger vom Offline-Kundensupport zu bearbeiten.
Einige wesentliche B2B-Merkmale und -Funktionalitäten sind:
- Erweiterte Suchfunktion und Filteroptionen
- Die Möglichkeit, kundenspezifische Inhalte wie individuelle Preisgestaltung, Produktsortimente, Kreditlinie und Bestellhistorie im Webshop anzuzeigen
- Relevante Zahlungsmöglichkeiten für Ihren Markt und Ihre Kunden
- Eine Funktion zur Auftragsverfolgung
Fehlen Ihrem B2B Onlineshop zentrale Funktionen? Werden Ihre B2B-Geschäftsregeln im Verkaufsportal nicht korrekt abgebildet? Oder sind die angezeigten Informationen im Webshop nicht immer zuverlässig und aktuell? Dann ist ein E-Commerce-Anbieter Wechsel eine gute Option, um langfristig erfolgreich zu sein.
5. IT-Landschaft: Passt die E-Commerce-Plattform gut zu Ihren bestehenden Systemen?
IT-Abteilungen arbeiten nicht selten mit Systemen, die nicht ideal zu ihrer Infrastruktur passen.. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, wie etwa falsch gesetzte Prioritäten seitens der Geschäftsführung oder auch die nicht vor Einkauf geprüfte Integrierbarkeit von B2B-E-Commerce-Lösungen in bestehende IT-Landschaften. 88 % der IT-Manager in der DACH-Region sehen negative Auswirkungen ihreres aktuellen B2B Webshops auf das Geschäft. Denn eine schlecht integrierte E-Commerce-Lösung kann schnell zu Auftragsverlusten führen – etwa durch Ausfallzeiten, verlorene Sendungen oder hohe Wartungskosten. Und das ist oft nur der Anfang eines Dominoeffekts, der langfristig Ihre Marktposition gefährden kann.
SaaS oder Open Source – was harmoniert besser mit Ihrer bestehenden IT-Infrastruktur?
6. Sicherheit: Kämpfen Sie bei Ihrer derzeitigen E-Commerce-Plattform mit Sicherheitslücken?
Da der E-Commerce stetig wächst und sich laufend ändert und weiterentwickelt, werden die Sicherheit von Online-Transaktionen sowie der Schutz von Nutzerdaten immer wichtiger. Leider sind vielen Onlineshop Anbietern den steigenden Sicherheitsanforderungen nicht gewachsen, was sie anfälliger für Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen macht.
Es ist gut möglich, dass Ihr aktueller E-Commerce-Anbieter nicht über Patches für bekannte Sicherheitslücken verfügt. Zudem sollten Sie sicherstellen, dass die erforderlichen Funktionen integriert sind, um neue Vorschriften wie die DSGVO oder den Datenschutz im Internet einzuhalten.
Durch den Wechsel zu einem neuen E-Commerce-Anbieter können Sie die Sicherheit Ihrer E-Commerce-Website verbessern, um sowohl Ihr Unternehmen als auch Ihre Kunden zu schützen.
Machen Sie sich die vorhandenen Lücken und fehlenden Funktionalitäten genau bewusst, denn nur so können Sie Ihr Replatforming-Projekt richtig strukturieren.
Das könnten Ihre Vorteile sein:
- Niedrigen E-Commerce-TCO und Kosten für Datenpflege
- Einer skalierbaren Plattform
- Einer Plattform, mit der die IT gerne arbeitet
- E-Commerce speziell für B2B-Unternehmen und -Kunden
- Einer schnelleren Implementierung
- Echtzeitdaten Integration, die alle Daten zu jeder Zeit korrekt anzeigt
Wie das geht? Mit ERP-integriertem E-Commerce.
E-Commerce mit Integration in Ihr SAP- oder Microsoft Dynamics ERP-System greift auf die Geschäftslogik und Daten im ERP zu und versorgt so den Webshop mit aktuellen Informationen.
Entdecken Sie alle Vorteile von ERP-Integration.
Shopsystem Wechsel oder Upgrade?
Kann Ihr aktueller E-Commerce-Anbieter Ihre Anforderungen durch ein Plattform-Upgrade oder Anpassungen erfüllen?
Wenn ja, gilt es abzuwägen, wie komplex und kostspielig ein solches Projekt wird. Es kann einfacher und kostengünstiger für Sie sein, einen E-Commerce-Anbieter zu finden, der die meisten, wenn nicht alle Ihre Anforderungen mit seiner Out-of-the-box-Standardlösung erfüllt.
CTA Banner : Erfahren Sie mehr: Laden Sie unsere E-Commerce Replatforming-Checkliste, und die B2B RFP-Vorlage herunter und starten Sie in Ihr Replatforming-Projekt.
Wählen Sie den passenden E-Commerce-Anbieter für Ihr Shopsystem
Nachdem Sie nun die Defizite Ihrer derzeitigen E-Commerce-Plattform kennen, wird es Zeit, darüber nachzudenken, wie es für Sie weitergehen soll. Um bei der Wahl des Software-Anbieters ganz sicher zu gehen, sollten Sie diese 7 Faktoren berücksichtigen:
- Out-of-the-Box E-Commerce-Software: Wessen Standardlösung passt am besten zu Ihren Anforderungen?
- Systemintegration: Passt die E-Commerce-Lösung zu Ihrem aktuellen Tech Stack?
- E-Commerce-Kosten: Wie schneiden die Lösungsanbieter im finanziellen Vergleich ab?
- Time to Market: Wie schnell können die Provider Ihren neuen Webshop lancieren?
- Relevante Erfahrung und Track-Record: Haben die E-Commerce-Provider das Know-how, das Sie benötigen?
- Culture Fit: Welcher E-Commerce-Lösungsanbieter ist der beste Partner?
- Support-Möglichkeiten: Welchen Support und welches Produkttraining bieten die Provider?
Erfahren Sie, wie Sie den besten Anbieter für Ihre E-Commerce-Lösung finden.
Bereit für den Shopsystem Wechsel?
Hier noch ein paar zusätzliche Hilfen, mit denen Sie Ihren Shopsystem Wechsel zum Erfolg führen:
- Nutzen Sie unsere E-Commerce Shopwechsel-Checkliste als Leitfaden und vermeiden Sie so häufige Fehler.
- Downloaden und füllen Sie unsere B2B E-Commerce RFP-Vorlage aus, um Ihre Wunschanbieter zu vergleichen.
- Nutzen Sie unseren Rechner für E-Commerce-Gesamtbetriebskosten (TCO), um potenzielle Einsparungen zu berechnen.
Erleben Sie Sana Commerce in Aktion
Wir zeigen Ihnen alle Features und Highlights in einer Online-Demo.